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Ernst gefragt: Wie wahrscheinlich ist es, dass Du bei einem Schicksalsschlag zusammenbrichst… und Dich nicht erholst?

Jeder, der das Wort “Investition” schon gehört hat, kennt mittlerweile auch das Wort “Diversifizierung.” Die “setz’ nicht alles auf eine Karte” Strategie.

Als ich vor knapp 10 Jahren, als relativ frisch gebackener Unternehmer, mit meiner Musikschule für Producing und DJing umgezogen bin, habe ich diesen Mangel an Diversifizierung am eigenen Leib erlebt: Der Umzug von einer Seite der Stadt zur anderen führte dazu, dass auf einen Schlag eine Menge Schüler ihren Unterricht kündigten und der Stress und die Zukunftsängste ließen mich richtig verzweifeln. Und ich hatte sonst kaum was, worüber ich mich definiert habe…

Du weißt längst schon, dass die beste Investition eine Investition in Dich Selbst ist: In Deine Beziehungen, Deine Gesundheit, Deine Aus- und Fortbildung.

Eine weitere Investition ist eine in Deine Fähigkeiten, die Dir helfen mental stark, glücklich und fähig zu werden. Was ich damit meine?

Spezialisierung an sich ist nützlich für die Gesellschaft und kann einem selbst auch Spaß machen. Sie birgt aber auch die Gefahr, dass Du Deine Identität auf nur 2 oder sogar nur 1 Säule aufbaust.

Denk vielleicht mal so darüber nach:

Wenn Du nur 1 oder 2 Lebensbereiche hast, über die Du Dich definierst, hast Du eben nur 1 oder 2 Lebensbereiche in denen Du überhaupt Fortschritte machen kannst. Und Fortschritt – nicht das Erreichen von Zielen – macht uns ja optimistisch und glücklicher.

Was ist dann aber, wenn hier ein vorerst unüberwindbares Problem auftaucht und ein Schicksalsschlag Dir den Boden unter den Füßen wegreißt?

Indem Du Deine Identität beschränkst, steigerst Du die Wahrscheinlichkeit, dass Du depressiver wirst: Denn wenn Du eine längere Zeit keine Fortschritte in Deinen 2 Lebensbereichen machen kannst und Du nur diese 2 identitätsstiftenden Lebensbereiche hast, wirst Du unnötig eine unglaublich harte Zeit durchmachen.

Das musste ich damals auch als ich nach dem Wegfall meiner Schüler extrem unter Zukunftsängsten litt. Meine Identität war komplett auf “DJ & Producer” sowie “Unternehmer” beschränkt und der “Unternehmer” Teil hatte den Großteil meiner Identität eingenommen. Jetzt erlitt ich hier nicht nur keine Fortschritte, sondern einen herben Rückschlag.

Und auch wenn ich kognitiv wusste, dass der Umzug kurzfristig ein paar Schüler kosten wird um mittel- und langfristig weitaus mehr Kunden anzuziehen, so fühlte es sich doch schmerzhaft an.

Ich musste non-stop an dieses Problem denken, weil es meine komplette Identität war.

Es gab jedoch eine Sache, die sowieso Teil meines Tages war und die mir auch schon immer Spaß gemacht hatte: Kochen.

Irgendwann in dieser Phase fiel mir auf, dass ich beim Kochen gar nicht an die Arbeit dachte. Ich erwischte mich beim neugierig sein, beim Fragen stellen und beim “voll und ganz im Moment stattfinden.”

Es war auch eine Möglichkeit Freunde zu sehen – alleine essen wird auf Dauer ja auch blöd und die haben gemerkt, dass ich beim Kochen Fortschritte machte.

Langsam wurde wieder alles einfacher:

Wenn ich also von dem Arbeits-Trubel eine Pause brauchte, schaute ich ein Koch-Video oder stöberte auf Blogs rum. Mit neuer Energie und Freude ging ich danach wieder zurück ans Werk und langsam wuchs auch – wie vor dem Umzug auch antizipiert wurde – wieder die Zahl der Schüler meiner Schule.

So wurde ich natürlich entspannter, da ich nun endlich wieder Fortschritte als Unternehmer feierte und konnte mich nach getaner Arbeit wieder mit neuem Koch-Spaß belohnen. Ich probierte rum, lernte mit den Messern umzugehen, optimierte den Workflow und entwickelte meinen Geschmackssinn stetig. Ich machte auch hier Fortschritte und hatte wieder mehr Spaß. Ich setzte mir ein Ziel und bereitete ein Winteressen für meine Freunde zu: 5 Gänge mit allem Drum und Dran. Das mach ich nun jedes Jahr und jedes Jahr mache ich hier Fortschritte.

Die Sorgen wegen meinen Unternehmen verschwanden natürlich nicht über Nacht. Aber mittlerweile waren “Unternehmer” und “Producer&DJ” nicht die einzigen 2 Säulen meiner Identität, sondern eben auch “Hobby-Koch”.

Also überlege Dir mal: Was würde Dir Spaß machen? Falls Du Lust hast Beats zu machen und Producing zu lernen, will ich Dich herzlich dazu ermutigen und einladen: Für Dich ist mein neues Unternehmen hearbeat da. Unsere Mini-Kurse helfen Dir innerhalb von einer Stunde einen Beat zu machen, der wirklich fett klingt.


Aber muss natürlich nicht Producing sein: Hauptsache ist, Du hast intrinsisch Bock drauf:

Gärtner? Kampfsportler? Instrument lernen? Solange Du Spaß dabei hast und Fortschritte feiern kannst, ist es gut!

Denn in jedem Fall ist so Deine Identität diversifiziert.

Anders gesagt: Du fängst an Dir ein weiteres Gebiet zu erschließen, in dem Du Erfolgserlebnisse feiern kannst. Und diese Erfolgserlebnisse sind wie ein Tanken von Energie, die Du brauchst um Deine anderen, leidenden Lebensbereiche fokussierter und erfrischt angehen zu können.

Während also viele oft denken, ein Hobby sei eine Ablenkung vom Wesentlichen, steigt in Wirklichkeit durch ein Hobby, dass Dir etwas bedeutet, auch die Wahrscheinlichkeit, dass Du in Deinen anderen Bereichen auch besser wirst.


Also, such Dir was aus, was Dir Spaß macht, worin Du gut werden willst und freue Dich darüber Fortschritte zu feiern und eine Identität zu erschaffen, die ihre gelassene Stärke über Diversifizierung genießt.

Und wenns Producing ist: mach den kostenlosen Mini-Kurs :-)! Er macht Spaß und Du machst in unter 60min einen Beat, der wirklich fett klingt!

Hier ein paar weitere Links und Hobby Ideen:
Instrument lernen: Modern Music School
DJing und Producing mit einem Trainer lernen bei: VibrA
Producing online lernen mit: hearbeat